Aktuelle Seite: Startseite
Archiv Beiträge / Berichte
Grundlagen
Jagdpraxis
Jagdkultur
Brüche und Bruchzeichen





Die übrigen Bruchzeichen, wie zum Beispiel Wartebruch und Warnbruch, sind heute weniger gebräuchlich.
Um unter Umständen verhängnisvolle Mißverständnisse zu vermeiden, müssen die beschriebenen Bruchzeichen auf jeden Fall in einheitlicher Form angewendet werden. Hier kommt den Aspekten der Sicherheit im Jagdbetrieb eine übergeordnete Bedeutung zu. Für individuelle Gestaltungsfreiheit ist also bei den Bruchzeichen kein Raum.
Anders ist es bei den Brüchen für den erfolgreichen Schützen und erlegtes Wild. So ist längst kein Fauxpas mehr, wenn sich einer den sog. Erlegerbruch statt in herkömmlicher Weise auf die rechte Seite des Hutes an die linke steckt. Der Erlegerbruch wird dem Schützen vom Jagdherrn oder Jagdleiter mit Händedruck und “Waidmannsheil” überreicht.
Ein alter Brauch ist der sog. “letzte Bissen”, d. h. dem erbeuteten Wild wird ein Zweig ins Maul gelegt. Diese Form der Aussöhnung mit dem getöteten Wildtier geht auf Riten von Jägern der Vorzeit und späterer Naturvölker zurück.