Jagdhundewesen
Jagdhundeausbildung bei der Jägervereinigung Frankenberg e.V.
Pflicht zum Einsatz von ausgebildeten Jagdhunden
Aus Gründen des Tierschutzes muss für jedes Jagdrevier ein speziell ausgebildeter und geprüfter Jagdhund für die Nachsuche von verletztem Wild zur Verfügung stehen.
Ebenso ist es Vorschrift, dass bei der Such-, Drück- und Treibjagd sowie bei der Jagd auf Federwild wie Wildenten und Fasanen ein brauchbarer Jagdhund eingesetzt wird.

Prüfungen der Jagdgebrauchshunde
Die Prüfungen der Jagdgebrauchshunde haben zweierlei Funktionen. Zum einen sind sie für den Züchter wertvolles Hilfsmittel, um die Qualität seiner Zucht zu erkennen. Zum anderen bestätigen die Prüfungen die Brauchbarkeit des Jagdhundes und seine Einsatzfähigkeit im vielseitigen Jagdbetrieb.
Die Jägervereinigung Frankenberg führt jährlich in der Zeit von Mai bis Anfang Oktober einen Ausbildungslehrgang für Jagdgebrauchshunde durch. Während dieser Zeit bilden Jäger ihre jungen Jagdhunde unter fachlicher Anleitung selbst aus. Das Ausbildungsziel ist die Brauchbarkeitsprüfung oder eine höherwertige Prüfung beim jeweiligen Zuchtverband.
Kursinformationen:
Der Kurs beginnt mit einem Vorbereitungsabend auf dem Wilhelm-Geise-Schießstand.
Anschließende Treffen finden jeweils mittwochs um 19:00 Uhr bzw. samstags um 8:00 Uhr statt.
Die Brauchbarkeitsprüfung findet jährlich am 03. Oktober statt.
Anmeldungen und weitere Informationen über den Obmann Jagdhundewesen.
Kontaktmöglichkeiten
Wolfgang Hormel
Obmann Jagdhundewesen
Tel. privat: 06452-3560 (nach 20 Uhr)
E-Mail: wolfganghormel@freenet.de
Nachsuchengruppe Waldeck-Frankenberg
„Wenn durch menschliches Verschulden ein Geschöpf geriet in Not und ein qualvoll Leiden, Dulden, einem wunden Wilde droht, wenn des Geistes hohe Stufe und des Menschen Kunst nicht reicht, folgt der Hund dem bangen Rufe, seine Nase schafft es leicht!“

Nach Einführung des § 27 Abs. 7 Hessisches Jagdgesetz wurde der Verwaltungsaufwand in der Hinsicht geringer, dass die Bestellung der Hundeführer durch die Hegegemeinschaften und die Untere Jagdbehörde entfallen konnte. Die Anerkennung der Gespanne für die hessenweite Nachsuche erfolgt nunmehr durch den RP in Kassel
Anforderungen an das Nachsuchengespann
An die Hundeführer und deren vierbeinige Jagdhelfer werden besondere Anforderungen gestellt, die nur von Gespannen, die ausschließlich Nachsuchen (also keine Stöberarbeit) betreiben, zu erfüllen sind. Die Hunde müssen einer vom JGHV anerkennten Jagdhunderasse angehören und vom RP zur jagdbezirks- und hegegemeinschaftsübergreifenden Nachsuche zugelassen sein. Die Hunde müssen ferner körperlich in der Lage sein, eine vielversprechende Hetze durchführen zu können. Der Hundeführer muss die physische Fähigkeit mitbringen, seinem Hund am Riemen und insbesondere bei einer Hetze zeitnah folgen und helfen zu können.
Die Nachsuchenführer erreichen Sie unter folgenden Kontaktdaten (in alphabetischer Reihenfolge):
Name | Standort | Telefonnummer |
Bienhaus, Torven | Battenberg | 0174 4158 802 |
Franke, Martin-Christian | Bad Wildungen | 0174 3469 311 |
Hecker, Karl-Heinz | Rosenthal-Willershausen | 0171 2770 216 |
Kördel, Steffen | Fritzlar | 0151 5327 1993 |
Knoche, Andreas | Allendorf-Eder | 0173 2745 332 |
Kull, Thomas | Frankenberg | 0160 4706 082 |
Langerzik, Heinz | Korbach | 0170 7627 300 |
Neitzel, Christian | Felsberg | 0176 4183 8795 |
Schäfer, Harald | Waldeck-Netze | 0152 0864 6490 |
Schnatz, Patrick | Frankenau | 0162 3943 855 |
Schulenberg, Michael | Willingen | 0163 8853 722 |
Schulte, Peter | Willingen | 0176 7070 3027 |
van der Veek, Rene | Wolfhagen | 0170 8561 560 |
Vöbel, Marco | Hatzfeld | 0173 5257 540 |
Hinweis:
Die Nachsuchegruppe Waldeck Frankenberg ist kein Bestandteil der Jägervereinigung Frankenberg e.V., wird aber von uns finanziell unterstützt.
Mit einer fördernden Mitgliedschaft und einem Jahresbeitrag von lediglich 25 € leisten auch Sie einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Einsätze der Nachsuchegespanne.
Kontaktmöglichkeiten
Katrin Förster
1. Vorsitzende Nachsuchengruppe Waldeck-Frankenberg e.V.