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Jägervereinigung Frankenberg e.V.

Text: Gerhard Kalden

Ehrungen und Jägerbriefe auf Jägerversammlung

Frankenberg. Mit Jagdhornklängen eröffnete am Freitagabend um 19.30 Uhr die Bläsergruppe der Jägervereinigung Frankenberg unter der Leitung von Bernd Hömberg die diesjährige Jahreshauptversammlung der Jägervereinigung in der Ederberglandhalle. Wahlen, Ehrungen und die Überreichung der Jägerbriefe an Jungjäger nach bestandener Jägerprüfung standen unter anderem auf der Tagesordnung.
Die zahlreich erschienenen Jäger begrüßte der Vorsitzende der Jägervereinigung, Heinrich Engelhard. Nach der Totenehrung legte der Vorsitzende seinen Jahresbericht vor. Darin verwies er unter anderem darauf, dass bleifreie Munition kommen werde und dass die Geweihschau gezeigt habe, dass man in der Wildbewirtschaftung auf einem guten Weg sei. Die Obleute für die Jungjägerausbildung Thomas Figge, für die Bläsergruppe Bernd Hömberg, für das Schießwesen Jürgen Redecker, für die Jugendarbeit Daniel Panzer, für die Hundeausbildung Wolfgang Hormel und der Schießstandwart Helmut Krich berichteten. Bernd Hömberg nannte es einen absoluten, ehrenvollen Höhepunkt, dass die Bläsergruppe am 19. Oktober im Passauer Dom die Hubertusmesse aufführe, die auch am 26. Oktober noch einmal in der katholischen Kirche in Frankenberg zur Aufführung kommt. Thomas Figge berichtete, dass die Jungjägerausbildung der Jägervereinigung Frankenberg in Hessen als vorbildlich gelte. 90 Prozent der Prüflinge haben bestanden, während in Hessen der Durchschnitt 70 Prozent betrage. Daniel Panzer stellte fest, dass die "Rollende Waldschule - Lernort Natur" in der Bevölkerung gut ankomme. Den Kassenbericht legte Norwin Schäfer vor. Als Kassenprüfer wurden Tim Förster und Thomas Niehage gewählt.

 

Vorstand neu gewählt und Ehrungen

Bei der Wahl des Vorstandes ergaben sich folgende Änderungen: 1. Vorsitzender bleibt Heinrich Engelhard, Daniel Panzer löst Matthias Eckel als 2. Vorsitzenden ab. Eckel wurde zum Schriftführer gewählt. Hans Ammenwerth schied aus diesem Amt aus. Das Amt des Kassenwartes blieb in den bewährten Händen von Norwin Schäfer. Der Vorsitzende dankte Hans Ammenwerth für dessen 19 Jahre gewissenhafte Arbeit im Vorstand. Heinrich Engelhard und Hans Ammenwerth überreichten anschließendend Treuenadeln und Urkunden für 25-jährige Mitgliedschaft in einer jagdlichen Organisation an Reinhard Brandl, Andreas Hartmann, Gerhard Kalden, Otfried Petzke, Ernst-Peter Rade, Axel Schinke und Reinhold Werner. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Heinz Friedrich, Wilhelm Greese, Karl-Heinz Henze, Heinrich Ritter und Horst Wassermann. Fritz Strieder erreichte eine 60-jährige Mitgliedschaft.

 

Jägerschlag und Jägerbriefe

Ein besonderes Ereignis auf der Herbstversammlung der Frankenberger Jägerschaft war wieder die Ausgabe der Jägerbriefe an Jungjäger nach erfolgreich abgelegter Jäger-prüfung, verbunden mit dem traditionellen Jägerschlag durch den Vorsitzenden der Prüfungskommisssion, Thomas Figge. Dieser ermahnte die Jungjäger zu stets waid-gerechtem Handeln. Das "grüne Abitur" bestanden: Frank Biermann, Manuel Cronau, Thorsten Förster, Eric Glöser, Lars Hecker, Philip Herbold, Luca Schäfer, Dominik Schmitt, Jonathan Schmitt und Arne Schubert.
Aus aktuellem Anlass warnte Matthias Eckel, neuer Schriftführer der Jägervereinigung und Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes vor der im Osten Europas ausgebrochenen Afrikanischen Schweinepest, gegen die es keinen Impfstoff gebe. Alle befallenen Schweine sterben. Er rief zu intensiver Schwarzwildbejagung auf, um die Bestände auszudünnen und damit eine Ansteckung der Schweine untereinander zu erschweren oder gar zu verhindern. Mit Spannung wurde die Verlosung von Drückjagdplätzen erwartet. Jagdgelegenheiten vergaben neben dem Forstamt Frankenberg weitere Forstämter im Kreis. Ernst Peter Rade machte noch auf die Falkner- und Greifvogeltagung vom 23. bis 26. Oktober in Niederhausen bei Wiesbaden aufmerksam. Gastreferent des Abends war Michael Heyer, Revierförster im Reinhardswald. Sein Vortrag "Gedanken zur Drückjagd..." wurde von der Versammlung aufmerksam aufgenommen.

 

 

Nach bestandener Jägerprüfung, dem "grünen Abitur", erhielten die Jungjäger ihre Jägerbriefe aus den Händen von Heinrich Engelhard und Thomas Figge. Foto: G. Kalden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heinrich Engelhard und Hans Ammenwerth übereichten Urkunden und Treuenadel des Deutschen Jagdschutz-Verbandes für langjährige Mitgliedschaft. Foto: G. Kalden